Inwieweit vergibt Gott Sünden? Jeder Christ kennt das Problem, dass er mal sündigt. Viele sind sich bewusst, dass Gott unbewusste Sünde vergibt,- aber wie ist das mit bewussten Sünden? Ich versuche mal eine einfach Antwort zu geben.
Vergibt Gott bewusste Sünde? Ja, Gott vergibt bewusste Sünde. Gott vergibt jede Sünde, wenn man Jesus Christus als seinen Erretter annimmt. Gottes Gnade kennt da keine Grenzen.
Das Gott bewusste Sünde vergibt, können sich viele gar nicht vorstellen. In der Bibel wird nur von einer einzigen Sünde gesprochen, die nicht vergeben werden kann: Der Sünde gegen den Heiligen Geist. Alle anderen können demnach Vergeben werden.
Keine Angst: Dies wird jetzt kein Artikel über eine Sünde, die nicht vergeben werden kann. Wenn wir uns theologisch damit befassen, heißt die Stelle wahrscheinlich: Wer Gott ablehnt, dem wird nicht vergeben.
Doch nehme ich an: Auf diesen Artikel werden vor allem Christen kommen, die Angst haben jetzt in die Hölle zu kommen. (Wenn nicht: Jesus ins Leben aufnehmen) Dem sei gesagt: Nein! Gott vergab dir alle Sünden, sodass der Weg in den Himmel frei ist! Jesus Christus ist für alle Sünden am Kreuz gestorben – Vergangene und Zukünftige!
Sündige Natur des Menschen und das Problem mit Gott
Dies muss Jesus auch tun, denn: Wir Menschen können nicht anders als sündigen. Unsere ganze Natur (wie es die Bibel sagt) ist es sich der Sünde hinzugeben. Bewusst oder unbewusst ist dabei egal.
Selbst wenn wir wissen, was Sünde ist, können wir nicht immer davon ablassen. In der Bergpredigt sehen wird, dass bereits Gefühle zur Sünde führen können. Ein falsches Gefühl kann bereits Sünde sein.
Insofern brauchen wir die Errettung von Jesus Christus. Wir können schlicht nicht anders, als sündigen. Dies ändert sich auch nicht, sobald wir den Heiligen Geist haben. Dieser lenkt uns “nur” in die richtige Richtung. Wir sündigen weiter, gelten vor Gott aber als gerecht.
Was hat das jetzt mit der bewussten Sünde zu tun?
Die bewusste Sünde ist Teil dieses Problems. Wir wissen zwar, dass etwas falsch ist – machen es trotzdem. Alleine die Möglichkeit diese Entscheidung zu treffen und ggf. unsere Bedürfnisse über andere (bzw. Gott) zu stellen ist das Problem. Insofern ist die bewusste falsche Tat nur Symptom eines viel größeren Problems, was wir alleine nicht lösen können.
Satan und die bewusste Sünde
Wir wissen also: Jesus ist für alle Sünden gestorben, die wir je gemacht haben und machen werden – doch trotzdem haben wir ein schlechtes Gewissen. Hier müssen wir Unterscheiden:
- Haben wir ein schlechtes Gewissen, weil wir einer Person etwas angetan haben und uns besser Entschuldigen sollten? oder
- Haben wir Angst davor, dass Gott uns nicht vergibt und uns in die Hölle schmeißt?
Sollte es das erstere sein, wird es der Heilige Geist sein, der sich bei dir meldet. Solange es biblisch ist, mache er sagt. (Wenn du etwas tun sollst, was nicht biblisch ist, lass es!)
Sollte es das zweite sein, so wird der Satan an deinem Gewissen nagen! Er nutzt dieser “kleine” Tür, um dich anzugreifen. Er möchte, dass du an Gott zweifelst. Er möchte, dass du denkst, dass es keine Vergebung gibt! Er möchte, dass du an Gott zweifelst. Er möchte, dass du fällst!
Was ist zu tun?
Was ist zu tun, wenn du eine bewusste Sünde begangen hast? Nun, die Bibel hat dafür kein bestimmtes Ritual. Hier ist es wichtig, dass auf die Prinzipien von Gottes Wort zu verlassen:
- Gott hat dir alle Sünden vergeben
- Du liegst als Christ alleine in Gottes Hand, egal, was der Teufel sagt
- Gott ist gnädig und barmherzig
Was alles, was dich daran erinnert. Die folgenden Tipps helfen dir dabei:
- Lies die Bibel im Neuen Testament
- Bete zu Gott, Bitte ihn um Gnade und Vergebung (hier kannst du lesen wie)
- Sage dir laut, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist!
- Wiederhole so lange, bis du es wieder fest glaubst!