Haben Christen 4 Götter, die angebetet werden? Die Antwort ist ein klares Nein. Das “Geheimnis” liegt dabei in der Trinität, welches dem Christentum eigen ist. Das Problem an der Trinität: Selbst Christen können nicht erklären wie das eigentlich funktioniert;- doch dies ist die Lösung welche sich durch die Offenbarungen Gottes gezeigt hat.
Verwirrt? Fangen wir doch mal ganz vorne an.
Grundlage für das Verständnis des christlichen Gottesbildes mit 3 Personen
Christen glauben an die Einheit Gottes und nicht an drei Götter. Das christliche Glaubensbekenntnis ist klar auf die Einheit Gottes ausgerichtet und besagt, dass es nur einen Gott gibt. Diese Überzeugung wird als Monotheismus bezeichnet.
Die Idee von drei göttlichen Personen wird in der christlichen Lehre als die Dreifaltigkeit oder Trinität Gottes verstanden. Christen glauben an einen einzigen Gott, der sich in drei Personen offenbart: den Vater, den Sohn (Jesus Christus) und den Heiligen Geist. Jede dieser Personen ist göttlich und gleichwertig, aber sie sind nicht drei separate Götter, sondern Teil der einen göttlichen Wesenheit.
Das Konzept der Dreifaltigkeit beruht auf dem Zeugnis der Bibel, insbesondere im Neuen Testament, und hat sich in der frühen christlichen Kirche entwickelt. Die Dreieinigkeit ist ein Mysterium und kann für das menschliche Verständnis schwer zu erfassen sein. Sie bedeutet jedoch, dass Gott sich in einer komplexen, aber untrennbaren Einheit offenbart hat.
Das bekannteste Bibelvers, der die Dreifaltigkeit beschreibt, ist die Taufformel, die in Matthäus 28:19 zu finden ist: “Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.” Hier wird deutlich die Dreifaltigkeit Gottes angesprochen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Dreifaltigkeit keine Vorstellung von drei Göttern in der christlichen Theologie darstellt, sondern vielmehr eine komplexe und tiefgründige Lehre über die Natur Gottes, wie sie sich in der Bibel offenbart hat.
Woher der Irrtum stammt, dass Christen 3 Götter haben
Der Gedanke, dass Christen drei Götter haben könnten, kommt möglicherweise aus einem Missverständnis oder einer Verwechslung des christlichen Konzepts der Dreifaltigkeit oder Trinität Gottes. Die Dreifaltigkeit besagt, dass es in der christlichen Theologie nur einen Gott gibt, der sich jedoch in drei Personen offenbart: den Vater, den Sohn (Jesus Christus) und den Heiligen Geist.
Die Vorstellung, dass die Christen an drei Götter glauben, entsteht oft aus Unkenntnis oder mangelndem Verständnis der Lehren des Christentums. Die Idee der Dreifaltigkeit ist eine komplexe und tiefgründige Lehre, die nicht leicht zu erfassen ist, und hat in der Geschichte der christlichen Theologie zu intensiven Diskussionen und Debatten geführt.
Für einige Menschen, die nicht mit der christlichen Theologie vertraut sind oder aus anderen religiösen Traditionen stammen, mag die Idee der Dreifaltigkeit als polytheistisch erscheinen. Sie könnten irrtümlicherweise glauben, dass die Christen tatsächlich an drei getrennte Götter glauben. Dies ist jedoch nicht der Fall, da das Christentum einen strengen Monotheismus bekennt, der die Einheit Gottes betont.
Die christliche Lehre der Dreifaltigkeit wurde im Laufe der Jahrhunderte von der Kirche in Konzilen und theologischen Diskussionen weiterentwickelt. Sie wurde als Antwort auf die Fragen über die Beziehung zwischen Gott dem Vater, Gott dem Sohn (Jesus Christus) und Gott dem Heiligen Geist erarbeitet. Es ist wichtig zu betonen, dass die Dreifaltigkeit kein Versuch ist, Gott zu erklären oder zu definieren, sondern vielmehr ein Bekenntnis zum Mysterium der göttlichen Natur, wie sie sich in der Bibel offenbart hat.
Darum glauben Christen an nur einen Gott…
Christen glauben an nur einen Gott aufgrund der klaren Lehren und Überzeugungen, die in der Bibel, dem zentralen religiösen Text des Christentums, verankert sind. Das christliche Glaubensbekenntnis ist durch den Monotheismus geprägt, was bedeutet, dass es nur einen einzigen Gott gibt.
Der Glaube an einen einzigen Gott hat seinen Ursprung in der Heiligen Schrift, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament. Einige der wichtigsten biblischen Stellen, die den Monotheismus bekräftigen, sind:
- Das Alte Testament: Bereits im Alten Testament wird die Einheit Gottes betont. In 5. Mose 6:4 steht: “Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einziger HERR.” Dieser Vers, bekannt als das “Schma Israel”, ist eines der zentralen Bekenntnisse im Judentum und auch für das Christentum von großer Bedeutung.
- Das Neue Testament: Im Neuen Testament wird die Einheit Gottes ebenfalls bestätigt. In Markus 12:29-30 sagt Jesus: “Das höchste Gebot ist das: ‘Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften.'” Jesus selbst bekennt sich damit zur Einheit Gottes.
Der Monotheismus ist auch ein fundamentaler Bestandteil der christlichen Theologie. Die Idee, dass es nur einen Gott gibt, wird in den frühen christlichen Schriften und in den Bekenntnissen der Kirche ausführlich behandelt. Die christlichen Konzile und theologischen Diskussionen im Laufe der Geschichte dienten dazu, das Verständnis der Einheit Gottes und der Dreifaltigkeit zu klären.
Die Lehre vom einen Gott betont die Einzigartigkeit, Allmacht und Souveränität Gottes. Dieser Glaube ermutigt Christen, ihre Hingabe, Anbetung und Loyalität ausschließlich Gott zu widmen. Die Einheit Gottes ist ein zentraler Glaubenspunkt, der die Grundlage für das christliche Verständnis von der Schöpfung, der Erlösung und dem Sinn des Lebens bildet.
…dieser Gott aber besteht aus drei Personen
Die christliche Lehre der Dreifaltigkeit, auch bekannt als Trinität, ist eines der grundlegenden Mysterien des christlichen Glaubens. Sie besagt, dass Gott sich in drei Personen offenbart: den Vater, den Sohn (Jesus Christus) und den Heiligen Geist. Jede dieser Personen ist göttlich, aber sie sind keine getrennten Götter, sondern Teil der einen göttlichen Wesenheit. Die Dreifaltigkeit beschreibt das Wesen Gottes und seine Beziehung zu den Menschen.
- Der Vater: Der Vater ist die erste Person der Dreifaltigkeit und die Quelle allen Seins. Er ist der Schöpfer des Universums und aller Dinge. Im Alten Testament wird Gott oft als der himmlische Vater und der Schöpfer bezeichnet. Er ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Der Vater hat eine liebevolle Beziehung zu seinen Geschöpfen und offenbart sich durch die Schöpfung und durch die Heilsgeschichte des Volkes Israel.
- Der Sohn (Jesus Christus): Der Sohn ist die zweite Person der Dreifaltigkeit. Jesus Christus ist der menschgewordene Gott. Er ist sowohl vollkommen göttlich als auch vollkommen menschlich. Durch die Menschwerdung wurde Jesus in die Welt geschickt, um die Menschheit zu erlösen und die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wiederherzustellen. Jesus lehrte, heilte und verkündete das Evangelium der Liebe und Vergebung. Durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten ermöglichte er den Menschen die Vergebung der Sünden und das ewige Leben.
- Der Heilige Geist: Der Heilige Geist ist die dritte Person der Dreifaltigkeit. Der Heilige Geist ist der Beistand und Fürsprecher, der den Gläubigen in ihrer Beziehung zu Gott leitet und stärkt. Er offenbart die Wahrheit und erinnert die Gläubigen an die Lehren Jesu. Der Heilige Geist ist in der Welt aktiv und führt die Menschen zur Wahrheit und zu einem Leben in Heiligkeit.
Die Dreifaltigkeit zeigt, dass Gott eine komplexe und zugleich einfache Einheit ist. Die drei Personen – Vater, Sohn und Heiliger Geist – sind in ihrer Wesensart gleich, unteilbar und untrennbar, und dennoch gibt es zwischen ihnen eine gegenseitige Liebe und Gemeinschaft. Sie sind drei in Eins und Eins in Drei. Diese Lehre ist ein zentrales Glaubensbekenntnis des Christentums und betont die Größe und Tiefe der Liebe Gottes zu den Menschen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Dreifaltigkeit ein Mysterium ist, das für das menschliche Verständnis schwer zu erfassen ist. Christen glauben an die Dreifaltigkeit aufgrund der Offenbarung Gottes in der Heiligen Schrift und des Glaubenszeugnisses der frühen christlichen Kirche.