In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage, ob gläubige Christen beim Ramadan mitmachen dürfen oder sie es lieber lassen sollten. Außerdem schauen wir uns ein wenig die Hintergründe von Ramadan an.
Machen wir es kurz: Christen sollten auf jeden Fall von der Praxis des Ramadans Abstand nehmen. Es könnte sogar eine Frage von Himmel oder Hölle sein – und das ist wirklich selten!
Einfache Gründe warum ein Christ nicht Ramadan mitmachen sollte
Der Ramadan ist nicht nur einfach irgend eine besondere Möglichkeit besonders gut zu fassen. Der Ramadan hat einen nicht-christlichen Hintergrund. Für Muslime gehört der Ramadan zu den Pflichten, die Alah ihnen gegeben hat. Nur wer diese Regeln einhält, der kommt vielleicht eventuell in den Himmel.
Bei allen Christen sollte nun eine Alarmglocke angehen: Man muss etwas tun, um in den Himmel zu kommen? Jesus ist doch für alle gestorben und man muss doch nur an ihn glauben, um in den Himmel zu kommen! Taten sind nicht erforderlich.
Das andere Argument wäre: Gegen Essensverzicht sollte Prinzipiell nicht einzuwenden sein. Jesus gibt uns klare Anweisungen dazu und wir lesen in der Bibel, dass regelmäßiges Fasten praktiziert wird.
Der Schlüssel dafür ist Folgendes: freiwillig. Die Gläubigen machen dies freiwillig – und werden nicht, wie im Islam, dazu gezwungen. Das ist der größte Unterschied!
Gründe, die zwischen Himmel und Hölle den Unterschied machen
Die oben genannten Gründe warum Christen einen großen Bogen um Ramadan machen sollten, sind keine kritischen, die zwischen Himmel und Hölle unterscheiden. Bevor es Unklarheiten gibt: Es ist okay zu fasten. Es ist auch prinzipiell okay zu der üblichen Zeit des Ramadan zu fassen. Der Schlüssel ist: Warum!
Wenn wir uns die Regeln im Korinther-Brief bezüglich Essen angucken, sehen wir zwar, dass die Essgewohnheiten eine Frage des Gewissens sind; aber der einzelne Gläubige Rücksicht nehmen soll, damit der andere nicht vom Glauben abfällt.
Wenn wir, als Christen, also das Ritual dieser Religion durchführen, so fördern wir sogar den anderen noch in ihrem Glauben. An dieser Stelle wäre es besser, bewusst nicht zu fasten, wenn ein Muslim zusieht und keinerlei Zweifel zu lassen, dass diese Tradition einem falschen Gott dient.
Im besten Fall stellen sie Fragen – und man kann von Jesus erzählen. Und von Jesus (richtig) zu hören kann eine Frage von Hölle oder Himmel sein!
Dürfen Christen Ramadan mitmachen? Die kurze Antwort.
Christen können zwar vom Recht her beim Ramadan mitmachen. Allerdings kann dies als Teilnahme von heidnischen Ritualen eines Nicht-Christlichen Gottes gewertet werden. Daher kann Ramadan schon als Dienst eines anderen Gottes gewertet werden – ein klares No-Go.
Wenn ein Christ auf einen Muslim trifft, sollten Christen den Ramadan bewusst vermeiden. Dadurch kann Interesse entstehen – und somit eine Chance über Jesus zu reden.