Ich habe das Gefühl dieser Artikel kann und wird durchaus “Ärger” verursachen. In diesem Artikel möchte ich Fragen beantworten, die von vielen Atheisten als “unbeantwortbar” gelten. Da ich mal selbst auf der Seite der Atheisten wahr und jetzt Christ bin, weiß ich, dass dieses Thema sehr emotional ist.
Bevor wir also in die Fragen einsteigen: Ich halte den Glauben an Jesus Christus wortwörtlich für eine Sache von Leben und Tod, möchte aber dennoch zivilisiert darüber Argumentieren können. Also tun wir doch einmal als seien wir von unserem Schöpfer mit Vernunft ausgestattet worden und lassen unsere Affengene hinten anstehen, wenn wir kommentieren oder mit diesem Text argumentieren.
Warum existiert einfach mal “alles”?
Weil Gott es so erschaffen hat. Warum oder wieso ist dem Menschen nicht bekannt. Bekannt ist ,durch die Bibel nur eines: Gott liebt den Menschen und hat ihn erschaffen.
Woher Gott kommt und wie er der Anfang und das Ende sein kann, liegt vermutlich nicht in der Vorstellungskraft irgendeinem Menschen. Ich vermute das Konzept von Zeit existiert nur auf der materiellen Welt und nicht auf der göttlichen.
Die kurze Antwort auf die Frage ist: Keine Ahnung. Frag Gott.
Warum sind Menschen relevant?
Wer behauptet, dass sie es sind? Fakt ist jedenfalls eins: Sofern wir Intelligenz verstehen, sind wir die intelligentesten Wesen auf diesem Planeten. Wir sind ja sogar so intelligent, dass wir unsere Intelligenz messen können!
Insofern sind wir ja schon in der Natur an sich etwas besonderes. Aber sind wir deswegen relevant? Da muss man sich doch nur eigentlich Fragen: Relevant für wen? Ohne jemanden, der Interesse an der Rasse des Menschen als ganzes hat, sind wir nicht relevant und es wäre völlig egal ob uns ein Killervirus auslöscht;- mal so auf die Gesamtheit betrachtet.
Wenn es nun aber jemand gibt, der uns liebt und uns erschuf – dann hätten wir Gewisse Relevanz. zu mindest für diesen einen. Und da die Bibel “diesen einen” als das Ultimo des Universums beschreibt und besagt, dass dieser uns liebt… nun ja. Dadurch haben wir Relevanz.
In Gesamtbedeutung von allem sind wir für Gott so relevant und das gibt jeden Relevanz.
Warum sind Menschen fehlbar?
An welchem Maßstab machst du fest, was fehlbar ist? In der Betrachtung der Evolution z.B. ist das Ermorden von anderen Menschen ein durchaus passenden Werkzeug seine eigenen Gene weiterzugeben. Oder das zerstören der Umwelt kann auch als “anpassen” der Umwelt an den Menschen gesehen werden – somit wäre der Mensch nicht fehlbar, sondern ein Wesen, dass sich perfekt anpasst.
Doch was uns fehlbar macht, ist das Gewissen. Erst das Gewissen sagt uns: Morden ist doof. Jemanden wehtun ebenfalls. Erst dadurch, dass wir gut und böse trennen können (Von welchem Baum haben Adam und Eva gegessen?) wurden wir wirklich fehlbar.
Ohne einen Gott, der uns sagt was Fehler sind und was nicht, können wir gar keine Fehler machen, dass diese Einschätzung sehr subjektiv ist.
Warum musste Jesus sterben?
Diese Frage habe ich aus einem Katalog mit der Überschrift “10 Fragen an Gottgläubige Menschen”. Der Autor geht davon aus, dass Jesus in jeder Religion mit irgend einer Gottheit Jesus Relevanz hätte – schön wäre es;- aber es sind nur Judentum, Christentum und Islam.
Und ja: Die Antwort ist jedes Mal eine andere. Die korrekte Antwort lautet: Jesus starb, damit er für die Sünden aller Menschen, die ihn als Erretter annehmen, vor Gott einstehen kann.
Gibt es irgendwo Beweise oder Belege für die Behauptung, Religionen hätten etwas Positives bewirkt? Gibt es Beweise oder Indizien dafür, dass Atheismus der Gesellschaft schadet, die nicht auf “anekdotischer Evidenz” beruhen?
Nein. Müssen sie auch nicht. Tatsächlich können sich Menschen durchaus aus benehmen, wenn sie keine Christen sind. Jedenfalls sieht es für die anderen so aus. Immerhin sind auch nur Christen die einäuigen unter den Blinden.
Welche Art von Beweisen würdest Du anerkennen, um darauf zu schließen, dass es keinen Gott gibt?
Welche Beweise würdest du anerkennen, die darauf schließen, dass es einen Gott gibt? Immerhin gibt es mehr Erfahrungsberichte und Erlebnisse mit Gott, als sonderbare Ereignisse ohne Gott. Das dumme an der Wissenschaft ist es halt, dass sie nur Dinge beweisen kann, die es gibt und nicht, dass es etwas nicht gibt.
Mir sind zu mindest einige Beweise bekannt, nachdem ein Gott wahrscheinlich existiert, denn das er nicht existiert.
Ist Gott mächtig genug, um eine bessere Welt als diese zu erschaffen?
Definiere “besser”.
Auch hier gilt: Gott hat diese Welt perfekt erschaffen, doch hat er zugelassen, dass der Mensch diese Welt durch die Sünde zerstört. Insofern wäre eine bessere Welt, eine Welt ohne Menschen.
Aber Gott liebt den Menschen. Also würde er uns vermutlich in jeder möglichen Welt erschaffen und wir würden diese früher oder später kaputt machen…
Diese Frage ist übrigens eine sehr tiefen-philosophische Fragen. Daher möchte ich dich, lieber Antwortlesern, mal auf folgende Wikipediaseite verweisen: Wikipedia.
Adam und Eva sind doch bereits im Paradies;- Was könnte denn der Satan ihnen noch besseres Versprechen?
Hast du die Bibel gelesen bei dieser Frage? Die Frage nach etwas “besseren” stellt der Satan nämlich nicht. Davon mal ab konnten Adam und Eva nicht wirklich Gut von Böse unterscheiden. Sie haben vorher schlicht nur auf Gott gehört und fertig!
Satan aber säte Zweifel in die Gedanken von Adam und Eva. Ihr wisst ja: Der Mensch wurde mit einem eigenen Gewissen ausgestattet und auch mit der Fähigkeit bestimmte Entscheidungen zu treffen – leider auch darauf auf den Satan zu hören.
Der Satan versprach also nichts “besseres”. Er säte nur den Zweifel, ob das Paradies bzw. Gott wirklich das beste ist – ohne zu sagen, was genau besser geht.
Wieso sollte die Nichtexistenz von Materie der “natürliche Grundzustand” der Welt sein? Woher will man das wissen?
Auch diese Frage ist sehr einfach zu beantworten: Wissen tun wir das ja eh nicht. Wir sind nur Menschen, der einzige, der das wirklich wissen könnte wäre einer – Gott.
Es gibt Fragen, die ein Mensch nicht beantworten kann. Apropos… wer behauptet eigentlich das die nicht-Existenz der Materie nicht der “natürliche Grundzustand” sein sollte (was auch immer das sein soll)
Gibt es ein Fegefeuer ?
Nein. Das ist eine katholische Erfindung, die auch von modernden Päpsten teilweise abgelehnt wird.
Fazit
Die Bibel und das Christentum gibt auf so gut wie jede Frage eine Antwort – diese passt halt nicht immer zu dem “Modernen” Denken, welches einen Beweis benötigt. Gott benötigt keine Beweise und doch gibt es immer Antworten… die gefallen halt nicht jedem.